Fotos

Afghanistan 1974 – 1978

Eine Reise nach Afghanistan war 1973 für viele noch ein Traum, Teil einer Suche, die auch im Scheitern enden konnte. Bisweilen verspürte ich dieses Scheitern, wenn ich die Bilder nach meiner Rückkehr zeigte und die Betrachter etwas darin sahen, was sie schon zuvor gewusst hatten. Mein späterer Film „Auf der Suche nach Bernward Z.“ handelt von dieser Schwierigkeit, sich auf die Fremde einzulassen, etwas zu sehen, was über den Blick von hier hinausgeht.

Als ich im Jahre 1978 nochmals durch Afghanistan reiste, erlebt ich den Putsch einer Moskau orientierten Offiziersclique. Meine Fotos dokumentieren das Leben in Afghanistan vor den Kriegen. Sie sind nicht Teil jenes Krieges, „der unsere Freiheit am Hindukusch verteidigt“.

Fotoausstellungen u. a. in Frankfurt, Bremen, Regensburg.

 

Indien 1978 – 1984

Viele Monate war ich 1974 und 1978 in Indien. Mit meinen Fotos habe ich versucht, meinen Blick zu schärfen und Einblicke in städtisches und dörfl iches Leben zu bekommen. Mal hatten sie den Charakter einer Kontaktaufnahme, bisweilen aber auch den einer Distanzierung. So dokumentieren sie Eindrücke und Begegnungen, vor allem jedoch den Alltag, der sich dem Fremden öffnet. Für mich als Fotografen und Reisenden sind sie mit Erinnerungen, mit Realität verbunden. Erzählen die Fotos auch dem Betrachter eine Geschichte?